C3-Basisvorhaben
Im Projekt C3 (Carbon Concrete Composite) sind mehr als 150 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Vereinen engagiert, um den Einsatz von Karbonbeton voranzutreiben. Statt, wie bei der bisher üblichen Bauweise, Stahl mit Beton zu umhüllen, sollen künftig Karbonfaserkonstrukte mit Beton umhüllt werden.
Der C3-Baustoff gilt als formbarer, stabiler, intelligenter, schadstoffärmer, besser recycelbar und fit für die Integration von erneuerbaren Energien. Als einer der Projektpartner gehen wir am Fraunhofer CSP der Frage nach, wie sich Photovoltaikelemente so in den Beton integrieren und elektrisch verschalten lassen, dass ein optimaler Stromertrag erreicht werden kann.
Als drei mögliche Wege der Gebäudeintegration untersuchen wir das direkte Eingießen der Solarmodule in die mit entsprechenden Aussparungen versehenen Betonbauteile, das Laminieren oder Kleben der Solarmodule auf die Betonplatten und schließlich die Befestigung der Solarmodule mit Druckknöpfen oder Schrauben. Auf diese Weise wären die Module abnehmbar.
Es zeigte sich, dass der Stromertrag steigt, wenn die Fassaden nicht plan sind. Durch Neigen, Kippen, Wölbungen oder eine Facetten-Optik lässt sich die für Photovoltaik nutzbare Fläche vergrößern.